Anette Fröhlich kommt nicht
MÜNCHEN - Ein Landtags-Auftritt der Ex-Geliebten von Horst Seehofer wurde jetzt abgesagt.
MÜNCHEN Ein pikanter Auftritt im bayerischen Landtag wurde kurzfristig abgesagt. Die Ex-Geliebte des bayerischen Ministerpräsidenten, Anette Fröhlich, kommt nicht. Geplant war, dass die Berliner Repräsentantin der Constantin Medien AG heute, Donnerstag, um acht Uhr bei einem Frühstück im Bayernzimmer mit dem Medienarbeitskreis der CSU-Landtagsabgeordneten über die „Evaluierung des Glücksspiele-Staatsvertrags“ diskutiert. Dies hatte für Empörung bei CSU-Ministern und Abgeordneten gesorgt. Denn ein Zusammentreffen mit Horst Seehofer war nicht ausgeschlossen.
Verantwortlich dafür war Ex-Staatskanzlei-Chef Eberhard Sinner (64), der zu den Opfern von Seehofer gehört. Als Chef des Medienarbeitskreises hatte er die Firma Constantin mit der angesehenen Juristin und Medienexpertin Anette Fröhlich in den Landtag geladen. Für das Medienunternehmen, zu dem der Sportsender „Sport 1“ und der Bundesliga-Live -Sender „Liga total“ gehören, ein wichtiger Termin. Einen, den man nicht jeden Tag bekommt. Denn es geht beim Glücksspiel-Vertrag auch um das heikle Thema der Sportwetten. Nun erscheint der Konzern ohne Anette Fröhlich zum Gespräch.
Die Unterfränkin, die selbst CSU-Mitglied ist, leitete bis nach der Bundestagswahl das Büro von Ex-CDU-General Laurenz Meyer. Direkt im Anschluss daran übernahm sie die Hauptstadt-Repräsentanz der Constantin Medien AG. bö