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Ampel-Sondierungen: Nur konsequent

Der Berlin-Korrespondent Bernhard Junginger über Ampel und Ausdünstungen.
Bernhard Junginger |
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Dass Grüne und FDP mit der SPD über ein mögliches Regierungsbündnis sprechen wollen, ist nur konsequent. Aus dem Wahlergebnis vom 26. September leitet sich für eine solche Koalition am ehesten ein Regierungsauftrag ab. Dafür, dass die Union zunächst kein Ansprechpartner mehr für die Grünen und die FDP ist, dass ein Jamaika-Bündnis in weite Ferne rückt, liefern CDU und CSU selbst die besten Argumente.

Grüne und FDP: Wer hat auf  Unions-Seite Prokura?

Dass, anders als zwischen SPD, Grünen und FDP, Gespräche mit der Union nicht geheim bleiben, ist noch nicht einmal das stärkste. Bei der Öko-Partei und den Liberalen wissen sie ja gar nicht mehr, wer auf Unions-Seite überhaupt Prokura hat. Mangelte es schon vor der Wahl bei CDU und CSU an der Einigkeit, ist davon nach der auch aus diesem Umstand resultierenden Wahlschlappe gar nichts mehr zu spüren.

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  • glooskugl am 07.10.2021 19:41 Uhr / Bewertung:

    Der Laschet und der Lindner sind ja wie ich lesen konnte gut befreundet. Gut möglich ,dass da Fakten existieren welche nur zwei wissen. Allerdings sollte man den Wählerwillen auch auf dem Zettel haben, der da den Zuspruch für Laschet auf 20% limitiert

  • Der wahre tscharlie am 07.10.2021 15:37 Uhr / Bewertung:

    Dem Kommentar kann ich zustimmen. Und dass Laschets Tage gezählt sind, ist für mich auch klar.
    Was mir aber aufstößt, ist wie mit der Person Laschet umgegangen wird. Besonders aus der CSU herraus. Seit Söder nicht das geworden ist, was er gerne geworden wäre, gibts jede Menge Seitenhiebe auf Laschet und die Union.
    Söder, "Ich hab kein Bock auf Opposition", wird aber in den sauren Apfel beissen müssen. Und damit muß der Mann, der gerne allen sagt, wie und was zu laufen hat, erstmal klar kommen.

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