Altmaier lädt zu Stromspar-Treffen
Berlin - Dazu hat er unter anderem Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Kommunen und der Energiebranche sowie Verbraucherschützer in sein Ministerium eingeladen.
Kommende Woche wird die neue, auf den Strompreis aufgeschlagene Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien bekanntgegeben. Erwartet wird ein satter Anstieg, der die Strompreise weiter steigen lassen könnte. Altmaier macht sich daher für eine Ausweitung kostenloser Energieberatungsangebote stark, um diesen Anstieg abzufedern.
Bisher gibt es unter anderem Energieberatungen der Verbraucherzentralen und den Stromspar-Check der Caritas sowie des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen. Dabei werden Langzeitarbeitslose zu Stromsparhelfern geschult, die gratis Energiesparartikel einbauen. Im Schnitt können den Projektträgern zufolge so rund 86 Euro Stromkosten pro Jahr gespart werden. Bisher gibt es dieses Angebot aber nur für Empfänger von Sozialleistungen.
Stromkunden in Deutschland müssen sich für das kommende Jahr auf kräftige Preiserhöhungen einstellen. "Die Ökostromumlage wird für 2013 wohl über fünf Cent liegen", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). Nach 3,6 Cent in diesem Jahr wäre dies ein Anstieg von rund 50 Prozent. Der genaue Wert soll am 15. Oktober bekanntgegeben werden. Homann kündigte an, auch die Netzentgelte würden in Zukunft wegen der Investitionen in Stromleitungen höher ausfallen.
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