Alternative für Deutschland fordert Auflösung der Eurozone

Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) will mit der Forderung nach einer Abschaffung der gemeinsamen Währung in den Bundestagswahlkampf ziehen.
dpa |
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Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) will mit der Forderung nach einer Abschaffung der gemeinsamen Währung in den Bundestagswahlkampf ziehen.

Berlin - Auf dem Gründungskongress der Partei sagte der zur Wahl als Sprecher antretende Bernd Lucke am Sonntag in Berlin, die Auflösung des Euro-Währungsgebietes in seiner jetzigen Form sei eine zentrale Forderung der Partei. Die Einführung des Euro sei ein historischer Fehler gewesen, der nun korrigiert werden müsse.

"Wenn der Euro scheitert, dann scheitert nicht Europa", sagte Lucke laut vorab verbreitetem Redemanuskript. Europa zerfalle unter dem Euro in einen verarmenden Süden und einen wirtschaftlich erfolgreichen Norden. Damit würden auch alte antideutsche Ressentiments zu neuem Leben erweckt werden. Eine Auflösung der Eurozone würde die Spannungen in Europa erheblich mildern.

Etwa 1500 Mitglieder der AfD sind zu dem Gründungsparteitag zusammengekommen. Stundenlange Satzungsdebatten verzögerten den Ablauf. Insgesamt hat die AfD derzeit etwa 7500 Mitglieder. Auf dem Parteitag will sie sich auch von rechtsextremen und ausländerfeindlichen Positionen abgrenzen. Die NPD hat am Rande des Kongresses eine Kundgebung angekündigt. Sie will sich damit als die "wahre Anti-Euro-Partei" präsentieren.

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