Alternative für Deutschland beschließt Wahlprogramm
Die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat auf ihrem Gründungskongress in Berlin ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl beschlossen.
Berlin - Die Abstimmung des Wahlprogramms der AfD erfolgte am Sonntag ohne Aussprache.
Debattiert werden sollte das Programm im weiteren Verlauf des Parteitages. Mit diesem Verfahren sollte verhindert werden, dass der Kongress am Abend ohne beschlossenes Wahlprogramm auseinandergeht.
Die AfD fordert in dem Programm unter anderem eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. "Deutschland braucht den Euro nicht", heißt es. Die Wiedereinführung der D-Mark dürfe kein Tabu sein. "Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen."
Zuvor hatte der Parteitag die Teilnahme an der Bundestagswahl beschlossen. Die Abstimmung der rund 1500 anwesenden Mitglieder erfolgte per Akklamation. Sie wurde von minutenlangem Beifall begleitet.