Alexander Dobrindt verändert seine Pläne für die PKW-Maut

Berlin - Im Zuge der Verhandlungen mit der EU-Kommission über die Pkw-Maut ändert Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nach einem Zeitungsbericht seine Pläne für Kurzzeit-Vignetten.
Dafür solle es nun fünf statt bisher vorgesehener drei Stufen geben, schreibt die "Passauer Neue Presse" unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Ministeriumspapier.
Für die Zehn-Tages-Vignette sollen ausländische Autofahrer 2,50, 4, 6, 14 oder 20 Euro zahlen. Für die Zwei-Monats-Vignette seien Preise von 7, 11, 14, 30 und 40 Euro vorgesehen. Die Staffelung erfolgt unter anderem nach dem Hubraum der Fahrzeuge. Nach dem ursprünglichen Mautgesetz sollten Zehn-Tages-Vignetten 5, 10 oder 15 Euro kosten, Zwei-Monats-Vignetten 16, 22 oder 30 Euro.
An den erwarteten Einnahmen werde sich dadurch nichts ändern, heißt es dem Bericht zufolge im Bundesverkehrsministerium. Es gehe "um aufkommensneutrale Änderungen".