Al-Quds-Tag: Kein Platz für Hass

Die Proteste gegen den antidemokratischen Al-Quds-Tag sollten nicht nur dem Zentralrat der Juden überlassen werden, schreibt AZ-Vize Timo Lokoschat.
Timo Lokoschat |
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Friedensdemo? Beim Al-Quds-Tag in Berlin kommt es jedes Jahr zu Zwischenfällen.
dpa Friedensdemo? Beim Al-Quds-Tag in Berlin kommt es jedes Jahr zu Zwischenfällen.

Die Schilder sind schon gebastelt. „Gegen die Zionisten“, wird darauf zum Beispiel zu lesen sein. Und diesen Samstag werden sie in Berlin wieder zig Kindern in die Hand gedrückt. Die wissen zwar nicht, was ein Zionist ist, aber dass man ihn hassen muss, das lernen sie von ihren Eltern und Geschwistern früh. Außerdem gibt das gute Bilder vom Aufmarsch, der dann nicht gar so martialisch wirkt, sondern wie eine politische Demo.

Was sich am Wochenende in der Hauptstadt abspielt, hat jedoch nichts mit legitimer Kritik an israelischer Politik zu tun, sondern mit Verherrlichung des Terrors und der iranischen Diktatur.

Die palästinensische Sache wird instrumentalisiert für Agitation gegen Andersgläubige, Andersdenkende und Andersliebende.

Gut, dass der Protest nicht wie oft üblich dem Zentralrat der Juden überlassen wird, sondern linke bis bürgerliche Kräfte deutlich machen: für Hass ist auf deutschen Straßen kein Platz. Was für Pegida-Demos gilt, muss auch für Propaganda-Events wie den Al-Quds-Tag gelten.

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