Al-Nur Moschee setzt Jauch-Imam vor die Tür

Zu viel Medienrummel: Die als Brennpunkt radikal-islamistischen Gedankenguts geltende Al-Nur Moschee will den umstrittenen Salafisten-Prediger Kamouss nicht mehr auftreten lassen.
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Da dürfted Abdul Ahim Kamouss das Lächeln vergangen sein. Er darf nicht mehr in der Al-Nur Moschee predigen.
dpa/AZ Da dürfted Abdul Ahim Kamouss das Lächeln vergangen sein. Er darf nicht mehr in der Al-Nur Moschee predigen.

Berlin – Er brachte Ende September die Talk-Gäste von Günther Jauch zur Weißglut und den Moderator zur Kapitulation. Von einigen Anhänger wurde der Imam Abdul Adhim Kamouss dafür gefeiert, andere kritisierten seinen Quassel-Auftritt in der Jauch-Show.

Eins hatte der Salafisten-Prediger jedenfalls geschafft. Er konzentrierte das geballte Medieninteresse nicht nur auf seine Person, sondern auch auf die berüchtigte Al-Nur Moschee in Berlin Neukölln. Sie stand unter Beobachtung des Verfassungsschutzes weil dort immer wieder radikal-islamistische Hass-Prediger auftreten.

Lesen Sie hier: Imam Kamouss: Offener Brief an Bosbach und Buschkowsky

Der Medienrummel war der Leitung der Moschee offensichtlich ein Dorn im Auge. Deshalb bat man Kamouss laut "Berliner Morgenpost", in Zukunft prekäre Äußerungen in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Da Kamouss das ablehnte, wurde er kurzerhand vor die Tür gesetzt, wie ein Facebook-Posting des Imams zeigt:

 

 

 

Abdul Adhim Kamouss (geboren 1977 in Rabat, Marokko) gilt als Pop-Star unter den Islam-Predigern. Der Verein für Jugendkultur, Medien & politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft ufuq bezeichnet sein Islamverständnis als "rigide". Trotzdem ist er offen für Probleme Jugendlicher und versteht es, junge Heranwachsende für sich und sein Weltbild zu begeistern. Er soll laut "Bild" pro Woche fünf Jugendliche dazu bringen, zum Islam zu konvertieren.

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