Aktivisten besetzen Bagger im Rheinischen Braunkohlerevier

Die Proteste im Rheinischen Braunkohlerevier gewinnen an Schärfe. Aktivisten haben einen Bagger besetzt. Braunkohlegegner hatten zuvor zum «zivilen Ungehorsam» aufgerufen.
dpa/AZ |
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Umweltaktivisten haben an verschiedenen Stellen im rheinischen Braunkohlerevier versucht, den Tagebau zu besetzen.
dpa/Oliver Berg Umweltaktivisten haben an verschiedenen Stellen im rheinischen Braunkohlerevier versucht, den Tagebau zu besetzen.

Aachen - Rund 20 Aktivisten haben am Freitagmorgen im Tagebau Inden im Rheinischen Braunkohlerevier einen Bagger besetzt. Die Polizei habe mit den sieben Männern und sechs Frauen gesprochen, dann hätten sich die Aktivisten von Polizisten widerstandslos heruntergeleiten lassen, sagte eine Polizeisprecher.

Ihre Personalien würden festgestellt. "Es wird geprüft, welche Straftaten möglich sein könnten", sagte ein Polizeisprecher. Zunächst war nicht klar, ob die Aktivisten zum Protest-Camp von Klimaschützern in Erkelenz am Tagebau Garzweiler gehören. Das Unternehmen RWE werde die Aktion strafrechtlich verfolgen.

Aktivisten haben bis zum 29. August neben legalem Protest auch sogenannte Aktionen des zivilen Ungehorsams angekündigt. Dabei wollen sie technische Infrastruktur wie Schienen, Zufahrten oder Bagger blockieren. Die Polizei rechnet mit Straftaten. In der Nacht zum Donnerstag lief eine Frist ab, die ein Aktionsbündnis gesetzt hatte: Wenn RWE die Braunkohleförderung nicht bis zum 23. August einstelle, werde man das "selbst in die Hand nehmen".

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