Aiwanger setzt im Wahlkampf-Finale auf Bürgernähe

Zugleich richtete er den Blick in die Zukunft: Die Freien Wähler sollen 2025 in den Bundestag einziehen. "Das ist dringend nötig", sagte Aiwanger und schoss gegen die Politik der Bundesregierung, etwa bei der Zuwanderung, dem Heizungsgesetz, der Wirtschaft und der Krankenhausfinanzierung sowie in der Cannabis-Debatte.
Seine Partei wolle nicht länger zuschauen, wie Deutschland deindustrialisiert werde, wie Bauernhöfe aufgearbeitet und Krankenhäuser geschlossen würden, so Aiwanger. Es gehe darum, den Wohlstand zu erhalten und nicht um Parteiideologien. "Wir dürfen nicht Randthemen zu Hauptthemen erklären." Politik müsse sich mit den Themen der normalen Leute befassen.
Die Freien Wähler wollen gemeinsam mit der bei der Landtagswahl klar favorisierten CSU weiterregieren. Im Kampf um Platz zwei liefern sich Aiwanger und seine Parteifreunde jüngsten Umfragen zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Grünen, knapp dahinter die AfD. Die SPD lag zuletzt bei etwa 9 Prozent.