Aiwanger setzt im Wahlkampf-Finale auf Bürgernähe

Die Freien Wähler wollen als "Partei der Mitte" und als "Partei des gesunden Menschenverstandes" in Bayern weiterregieren. Das sagte Landesvorsitzender Hubert Aiwanger beim Wahlkampf-Endspurt im niederbayerischen Mainburg. Als Spitzenkandidat seiner Partei warb er im Bierzelt nochmals um Stimmen für die Landtagswahl am Sonntag (8. Oktober).
dpa |
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Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der Freien Wähler, spricht beim Mainburger "Gallimarkt" in einem Bierzelt.
Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der Freien Wähler, spricht beim Mainburger "Gallimarkt" in einem Bierzelt. © Sven Hoppe/dpa
Mainburg

Zugleich richtete er den Blick in die Zukunft: Die Freien Wähler sollen 2025 in den Bundestag einziehen. "Das ist dringend nötig", sagte Aiwanger und schoss gegen die Politik der Bundesregierung, etwa bei der Zuwanderung, dem Heizungsgesetz, der Wirtschaft und der Krankenhausfinanzierung sowie in der Cannabis-Debatte.

Seine Partei wolle nicht länger zuschauen, wie Deutschland deindustrialisiert werde, wie Bauernhöfe aufgearbeitet und Krankenhäuser geschlossen würden, so Aiwanger. Es gehe darum, den Wohlstand zu erhalten und nicht um Parteiideologien. "Wir dürfen nicht Randthemen zu Hauptthemen erklären." Politik müsse sich mit den Themen der normalen Leute befassen.

Die Freien Wähler wollen gemeinsam mit der bei der Landtagswahl klar favorisierten CSU weiterregieren. Im Kampf um Platz zwei liefern sich Aiwanger und seine Parteifreunde jüngsten Umfragen zufolge ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Grünen, knapp dahinter die AfD. Die SPD lag zuletzt bei etwa 9 Prozent.

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  • lirumlarum am 07.10.2023 19:58 Uhr / Bewertung:

    Vor der Ampel hat es das so nicht gegeben: Hier in NRW schließen in meiner dicht besiedelten Umgebung gleich drei Krankenhäuser der Kplus-Gruppe (katholischer Klinikverbund) wegen "Insolvenz": Erstaunlich: Für Seenotrettung, Waffenlieferungen, Alimentierung von Zustrom, Journalisten, Sender, Visagisten, Flüge usw..... ist Geld - woher auch immer, z.B. unseren erarbeiteten Steuern, auch Kirchensteuern. Selbst wer keiner Kirchengemeinde zugehörig ist, keine Kirchensteuern zahlt, blecht über die Steuern an die Regierung mit.

  • lirumlarum am 06.10.2023 21:14 Uhr / Bewertung:

    Die FDP wird durch eigenes Verschulden immer mit der Ampel assoziiert; das hat sie sich selbst zuzuschreiben. Das ändert sich nicht, so lange sie die Ampel am Herumkrebsen erhält. Man kann mir nicht weismachen wollen, die FDP seien glücklich oder zumindest zufrieden damit. Man hat sich verkauft, verbraucht, entwertet, aufgegeben. Resultat: Die FDP wird von Wählern aufgegeben.

  • Der wahre tscharlie am 06.10.2023 17:20 Uhr / Bewertung:

    "Partei des gesunden Menschenverstandes"
    Ich kann es nicht mehr hören/lesen.
    Als ob die FW den "gesunden Menschenverstand" für sich gepachtet hätten, bzw. all jene einen hätten, die die FW wählen.
    Und die anderen sind dann alle doof, oder wie? Oder, um in dem Duktus zu bleiben, haben die anderen dann einen "kranken Menschenverstand"?
    Wäre eigentlich logisch. Wenn es etwas gesundes gibt, muß es auch etwas krankes geben.

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