Aigner erlaubt Genkartoffel Amflora

Bundeslandwirtschafts- ministerin Aigner hat die Kartoffel der Firma BASF überprüfen lassen. Daraus hätten sich "keine negativen Einflüsse auf die menschliche Gesundheit und die Umweltergeben", heißt es aus dem Ministerium.
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Amflora beeinträchtigt angeblich nicht die Gesundheit
dpa Amflora beeinträchtigt angeblich nicht die Gesundheit

BERLIN - Bundeslandwirtschafts- ministerin Aigner hat die Kartoffel der Firma BASF überprüfen lassen. Daraus hätten sich "keine negativen Einflüsse auf die menschliche Gesundheit und die Umweltergeben", heißt es aus dem Ministerium.

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will trotz heftiger öffentlicher Diskussionen den Anbau der Genkartoffel Amflora genehmigen. Die von ihr angekündigte Prüfung sei damit abgeschlossen, sagte eine Sprecherin. Sie bestätigte einen Bericht des Berliner «Tagesspiegels». Die Prüfungen seien zum Schluss gekommen, dass sich «keine negativen Einflüsse auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt» ergeben hätten, sagte die Sprecherin.

Bei dem Antrag des Chemiekonzerns BASF geht es um Freilandversuche. Das Erbgut der Sorte Amflora ist so verändert, dass aus der Kartoffel Stärke zur Herstellung von Papier und Klebstoffen gewonnen werden kann.

«Wir wollen keine genmanipulierten Lebensmittel»

Die Grünen kritisierten die geplante Genehmigung. Nicht nur beim Mais, auch bei der Kartoffel müsse ein klares Nein gelten, sagte Parteichefin Claudia Roth am Montag in Berlin. «Wir wollen keine genmanipulierten Lebensmittel.» Die Risiken seien zu hoch.

Die Kontroverse um die BASF-Kartoffel war vor einer Woche ausgelöst worden, nachdem die CSU-Führung einem Zeitungsbericht zufolge von Aigner eine Ablehnung verlangt hatten. Davor hatte Aigner die genmanipulierte Maissorte MON 810 abgelehnt. (dpa)

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