AfD scheitert zum 14. Mal bei Landtagsvizepräsidenten-Wahl

Die AfD, die in Bayern vom Verfassungsschutz beobachtet wird, stellt auch weiterhin keinen Landtags-Vizepräsidenten. Zum mittlerweile 14. Mal scheiterte die Fraktion am Mittwoch damit, eines ihrer Mitglieder in das wichtige Parlamentsamt wählen zu lassen. Für den AfD-Abgeordneten Dieter Arnold stimmten in der Plenarsitzung lediglich 29 Parlamentarier, 133 votierten mit Nein, zwei enthielten sich.
dpa |
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Blick auf das Parteilogo bei einem AfD-Bundesparteitag.
Blick auf das Parteilogo bei einem AfD-Bundesparteitag. © Carsten Koall/dpa/Symbolbild
München

Arnold ist schon der dritte AfD-Kandidat, der in dieser Legislaturperiode die erforderliche Mehrheit klar verpasste. Vergangene Woche scheiterte der Oberfranke Harald Meußgeier, zuvor war der AfD-Abgeordnete Matthias Vogler drei Mal erfolglos angetreten. Auch in der vergangenen Legislaturperiode hatte die AfD keinen Vizepräsidenten durchsetzen können.

Zwar sieht die Geschäftsordnung des Landtags vor, dass jede Fraktion einen Vizepräsidenten oder eine Vizepräsidentin stellen sollte. Bei der geheimen Wahl kann aber niemand dazu gezwungen werden, einem Kandidaten oder einer Kandidatin auch zur notwendigen einfachen Mehrheit der Stimmen zu verhelfen.

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2 Kommentare
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  • Geradeaus-Denker am 08.02.2024 09:19 Uhr / Bewertung:

    Ich würde mir wünschen, dass sich CSU, SPD, Grüne und auch die FDP, obwohl sie nicht im Landtag sind, öfter auf ihre gemeinsamen Grundwerte der Demokratie besinnen. Da gibt es nichts zu streiten!

    Diskussion und Streit um bessere Lösungen in Politikfragen mit Kompromissen ist dagegen etwas gutes. Da kommt etwas besseres meist ausgeglicheneres heraus.

  • Sarah-Muc am 07.02.2024 15:38 Uhr / Bewertung:

    Das ist doch mal eine sehr gute Nachricht. Wenn jemand die notwendigen Stimmen nicht bekommt
    dann muss das irgendwann akzeptiert werden. Und wenn es der letzte der AfD Abgeordneten ist.

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