AfD erhebt Einspruch gegen das Landtagswahlergebnis in NRW

Unregelmäßigkeiten oder nur schlechte Verlierer? Die AfD will das Ergebnis der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen überprüfen lassen.
Bettina Grönewald/dpa |
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Ein Plakat der Partei Alternative für Deutschland.
Bernd Weißbrod/dpa Ein Plakat der Partei Alternative für Deutschland.

Düsseldorf - Die AfD will das Ergebnis der nordrhein-westfälischen Landtagswahl vom 14. Mai überprüfen lassen. Ein entsprechender Einspruch sei dem Düsseldorfer Landtag zugeleitet worden, teilte die AfD am Montag mit.

Der Wahlprüfungsausschuss des Landtags hatte vor zwei Monaten bekanntgegeben, dass in rund 50 von insgesamt mehr als 15.000 Stimmbezirken Unregelmäßigkeiten zu Lasten der AfD aufgefallen seien. Nach der Überprüfung der Ergebnisse musste die Zahl der Zweitstimmen für die AfD um 2.204 auf insgesamt 626.756 Stimmen nach oben korrigiert werden. Für die rechtspopulistischen Landtagsneulinge blieb es dennoch bei 7,4 Prozent. Für einen 17. Sitz im Landtag hätten sie laut Landeswahlleiter knapp 9800 weitere Stimmen benötigt.

Mehr als nur Zufall?

Die AfD vermutet, "dass mehr als Zufall im Spiel gewesen sein könnte". Dem müsse noch vor der Bundestagswahl am 24. September nachgegangen werden.

Mit Einsprüchen gegen Wahlergebnisse hätten sich der Wahlprüfungsausschuss des Landtags und der Landeswahlleiter zu beschäftigen, erläuterte eine Sprecherin des Landtags auf dpa-Anfrage. Der Wahlausschuss tagt am 29. August. Die Entscheidung über den Einspruch treffe am Ende das Parlament.

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