AfD-Chef Meuthen: Verluste in Umfragen sind keine Trendwende

Der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hält die Verluste seiner Partei in aktuellen Wählerumfragen nicht für den Beginn einer Trendwende.
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Die AfD-Delegierten wollen bis Montag 40 Kandidaten für die Europawahl im kommenden Mai bestimmen.
Michael Kappeler/dpa 2 Die AfD-Delegierten wollen bis Montag 40 Kandidaten für die Europawahl im kommenden Mai bestimmen.
Jörg Meuthen, Co-Bundessprecher der AfD, glaubt nicht, dass der Höhenflug seiner Partei gestoppt ist.
Michael Kappeler/dpa 2 Jörg Meuthen, Co-Bundessprecher der AfD, glaubt nicht, dass der Höhenflug seiner Partei gestoppt ist.

Magdeburg - Der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen hält die Verluste seiner Partei in aktuellen Wählerumfragen nicht für den Beginn einer Trendwende.

Die Affäre um Spenden aus dem Ausland, die Debatte über eine mögliche Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz sowie "die mediale Bearbeitung von Chemnitz", hätten der AfD nicht gut getan, sagte Meuthen am Samstag der Deutschen Presse-Agentur am Rande der AfD-Europawahlversammlung in Magdeburg. "Das sind jetzt kleine Rückschläge", die aber an der grundsätzlichen Aufwärtsbewegung nichts änderten. Die Delegierten in Magdeburg hatten Meuthen am Freitag zum Spitzenkandidaten für die Wahl zum Europäischen Parlament im Mai bestimmt.

Die AfD liegt im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" bei 14 Prozent. In Umfragen der vergangenen zwei Monate hatten zwischen 16 und 18 Prozent der Wähler angegeben, sie wollten den Rechtspopulisten ihre Stimme geben, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre.

Mit Blick auf die Europawahl sagte Meuthen: "Über 15 Prozent bundesweit ist ein gutes Ergebnis. Mein Ehrgeiz geht aber deutlich weiter." Ein "sehr gutes Ergebnis" seien für ihn mehr als 20 Prozent.

Welcher Fraktion sich die AfD im Europäischen Parlament anschließen will, ließ Meuthen offen. Schnittmengen sehe er mit der französischen Nationalen Sammlungsbewegung von Marine Le Pen, der nationalkonservativen polnischen PiS und der Partei von Italiens Innenminister Salvini (Lega). Aktuell seien die eurokritischen Parteien im Europäischen Parlament auf drei Fraktionen mit einem "geringen Grad an Wirkung" verteilt. Dies zu ändern, sei wünschenswert, aber schwierig.

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