AfD-Chef hält Zusammenarbeit mit Union für möglich

Der Vorsitzende der neuen Partei Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, hält eine Zusammenarbeit mit der Union trotz der momentan noch gegensätzlichen Positionen bei der Euro-Rettung für möglich.
dpa |
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Berlin - Im ARD-"Morgenmagazin" bekräftigte er erneut, dass die AfD grundsätzlich bereit sei, mit jeder demokratischen Partei zusammenzuarbeiten, wenn sie sich grundlegend von der Euro-Rettungspolitik abwende. Dies lehnt die CDU/CSU zwar ab, Lucke meinte jedoch: "Also ich denke, die CDU ist nicht unbedingt die Partei, bei der man sagen kann, dass die Wahlversprechen sonderlich verlässlich sind."

Man müsse abwarten, was die Union nach der Wahl sage, ergänzte Lucke. "Ich habe ja 2009 auch nicht geglaubt, dass die CDU die Wehrpflicht abschaffen wird, nachdem sie das Gegenteil versprochen hat. Oder dass sie die Laufzeiten der Kernkraftwerke verkürzen würde, nachdem sie das Gegenteil versprochen hat. Oder dass sie einen Mindestlohn einführen wird, nachdem sie das Gegnteil versprochen hat."

Der Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin warf CDU-Chefin Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, keine Antwort auf die Frage zu geben, ob sie sich von der euro-kritischen AfD tolerieren lassen würde. "Keiner weiß, ob die Bahama-Koalition vor der Tür steht", sagte er der "Rheinischen Post".

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