AfD berät über Wahlprogramm - Kür des Spitzenteams erwartet

Mit einer erbitterten Debatte um die Tagesordnung hat der zweite Tag des Bundesparteitages der AfD in Köln begonnen. Protestaktionen vor dem Tagungshotel gibt es - anders als gestern - nicht.
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Haben sich wenig bis nichts zu sagen: Noch-AfD-Chefin Frauke Petry und ihr Vize Jörg Meuthen.
Michael Kappeler/dpa Haben sich wenig bis nichts zu sagen: Noch-AfD-Chefin Frauke Petry und ihr Vize Jörg Meuthen.

Mit einer erbitterten Debatte um die Tagesordnung hat der zweite Tag des Bundesparteitages der AfD in Köln begonnen. Protestaktionen vor dem Tagungshotel gibt es - anders als gestern - nicht.

Köln - Mit einer erbitterten Debatte um die Tagesordnung hat der zweite Tag des Bundesparteitages der AfD in Köln begonnen. Protestaktionen vor dem Tagungshotel gab es - anders als am Samstag - nicht. Ein Antrag von Vorstandsmitglied Julian Flak, die Wahl der Mitglieder des Bundesschiedsgerichts der Partei vorzuziehen, wurde am Sonntag abgelehnt.

Hintergrund der Kontroverse: Beim Parteitag in Essen 2015 waren die Schiedsrichter gewählt worden, als viele Mitglieder schon abgereist waren. Im Ergebnis führte das damals dazu, dass mehrere Wunschkandidaten des rechtsnationalen Flügels in das Gremium gewählt worden waren. 

Mit wem tritt die AfD im Wahlkampf an?

Mit Spannung erwartet wurde auch die Kür des Spitzenteams, mit dem die rechtspopulistische Partei in den Bundestagswahlkampf ziehen will. Erwartet wird, dass sich die stellvertretenden Vize-Parteichefs Alexander Gauland und Beatrix von Storch zur Wahl stellen sowie Vorstandsmitglied Alice Weidel aus Baden-Württemberg. Die Vorsitzende Frauke Petry hatte vor einigen Tagen überraschend erklärt, sie stehe nicht für eine Spitzenkandidatur bereit. 

Die Delegierten entschieden sich, ihre Debatte über das Wahlprogramm für die Bundestagswahl fortzusetzen und über die Personalfragen später zu entscheiden. Eine Mehrheit sprach sich für eine Absenkung der Umsatzsteuer um sieben Prozentpunkte aus.

Lesen Sie hier: Präsidentenwahl: Europa schaut auf Frankreich

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