Ärzte drohen bei Honorarkürzungen mit Streik
Im Streit um die von den Krankenkassen geforderten Honorarkürzungen bei Ärzten drohen Medizinerverbände mit Streik. Das geht aus einer im Internet veröffentlichten gemeinsamen Erklärung von zehn großen Ärzteverbänden hervor.
Berlin - "Den Verantwortlichen der Krankenkassen muss klar sein, dass die niedergelassenen Ärzte in Deutschland gemeinsam protestieren werden, sollten die rechtswidrigen Forderungen der Kassen Gehör finden. (...) Und das bedeutet im Klartext, dass viele Praxen in Deutschland geschlossen sein werden - bei Fach- und Hausärzten", heißt es in der Erklärung, über die auch die "Bild am Sonntag" berichtet.
Hintergrund der Drohung der niedergelassen Ärzte sind die von den gesetzlichen Krankenkassen geforderten Honorarkürzungen bei den Medizinern in Höhe von rund sieben Prozent.
Unterzeichner sind Berufsverbände der Internisten (BDI), Frauenärzte (BvF), Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Hausärzte, Nervenärzte (BVDN), Neurologen (BDN), Psychiater (BVDP), Augenärzte (BVA), Pneumologen (BdP) und Niedergelassenen Kardiologen (BNK).
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