Abtreibungs-Paragraf 219a: Bitte behutsam

AZ-Korrespondent Torsten Henke zum Paragrafen 219a, dem sogenannten Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche.
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Demonstranten haben am vergangenen Samstag in Hamburg gegen die Paragrafen 218 und 219a demonstriert.
Daniel Bockwoldt/dpa Demonstranten haben am vergangenen Samstag in Hamburg gegen die Paragrafen 218 und 219a demonstriert.

Zeitweise sah es so aus, als könne wegen des Streits über den Paragrafen 219a die Koalition zerbrechen. Für viele Sozialdemokraten war klar: Das sogenannte Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche muss weg. Davon ist der Kompromiss, den Union und SPD nach zähem Ringen gefunden haben, weit entfernt. Es soll nur zu einer Lockerung des Verbots kommen. Die Enttäuschung bei vielen Genossen ist groß.

Es ist zu hoffen, dass die Debatte um den 219a im Parlament taktvoll und behutsam geführt wird. Und dass auf den Fraktionszwang verzichtet wird, damit jeder Abgeordnete nach seinem Gewissen entscheiden kann. Das letzte Wort wird wohl ohnehin in Karlsruhe gesprochen. Bis dahin sollte die Politik sich um eine andere Frage kümmern: Was kann dafür getan werden, dass sich mehr fürs Leben und gegen Abbruch entscheiden?

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