Abschied von US-Journalist: «Wir danken Jim für all die Freude»

Erstmals richten sich IS-Extremisten mit einer brutalen Botschaft direkt an den Westen: Die Enthauptung des US-Journalisten James Foley gilt als Vergeltung für die Luftangriffe im Irak.
von  dpa
Enthauptet von IS-Terroristen! Der US-Journalist James Foley wurde vor laufender Kamera brutal ermordet.
Enthauptet von IS-Terroristen! Der US-Journalist James Foley wurde vor laufender Kamera brutal ermordet. © Jonathan Pedneault

Berlin - Nach der mutmaßlichen Enthauptung des US-Fotografen James Foley durch die Terrormiliz Islamischer Staat hat seine Familie bewegende Worte zum Abschied gefunden. Die Nachrichtenagentur dpa dokumentiert den Eintrag seiner Mutter Diane auf der Facebook-Seite ihres Sohnes in einer Übersetzung:

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"Eine Nachricht von Jims Mutter, Diane Foley:

Wir sind niemals stolzer auf unseren Sohn Jim gewesen. Er hat sein Leben dafür gegeben, der Welt das Leid der Menschen in Syrien zu zeigen.

Wir flehen die Kidnapper an, das Leben der restlichen Geiseln zu verschonen. Wie Jim sind auch sie Unschuldige. Sie haben keine Kontrolle über die Politik der US-Regierung im Irak, in Syrien oder irgendwo sonst in der Welt.

Wir danken Jim für all die Freude, die er uns bereitet hat. Er war ein außergewöhnlicher Sohn, Bruder, Journalist und Mensch. Bitte respektieren Sie in den kommenden Tagen unsere Privatsphäre, in denen wir Jim betrauern und sein Andenken ehren."

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