60 Tote nach russischem Luftangriff und syrischer Armee-Aktion

Russland setzt seine umstrittenen Luftangriffe im Bürgerkriegsland Syrien unvermindert fort. Damit unterstützt Moskau vor allem die Führung von Baschar al-Assad. Verstärkt nun der Iran seine Hilfe für das syrische Regime?
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Russische Luftschläge in der syrischen Provinz Idlib.
dpa Russische Luftschläge in der syrischen Provinz Idlib.

Homs - Bei russischen Bombardierungen und Angriffen der syrischen Armee auf Rebellengebiete nördlich der Stadt Homs sind mindestens 60 Menschen getötet worden.

Unter den Opfern seien 30 Kinder und Frauen, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag. Ein Aktivist aus dem Ort Talbiseh berichtete, viele Menschen seien noch unter Trümmern begraben. Die oppositionsnahen Menschenrechtler sprachen von einem "Massaker".

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Die syrische Armee und ihre Verbündeten hatten am Donnerstag mit russischer Luftunterstützung einen Großangriff auf Orte nördlich der zentralsyrischen Stadt Homs begonnen. Dort beherrschen Rebellen eine von Regimetruppen eingeschlossene Enklave.

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Hassan Abu Nuch, Aktivist aus Talbiseh, erklärte, russische Jets hätten am Donnerstag 35 Angriffe auf die Region geflogen. Es komme nur noch sehr wenig Nachschub über Schmuggelrouten in das Gebiet um Talbiseh. Dort leben ihm zufolge noch mehrere Zehntausend Menschen.

Die Armee begann zugleich laut Aktivisten einen größeren Angriff südlich der Stadt Aleppo. Dort gebe es heftige Kämpfe, erklärten die Menschenrechtsbeobachter. Osama Abu Seid, Berater der oppositionellen Freien Syrischen Armee (FSA) sagte, das Regime eröffne mehrere Fronten gleichzeitig in der Hoffnung, Geländegewinne zu erzielen.

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