50 Tote bei Explosionen im Irak – Deutsche Botschaft betroffen

Bei drei schweren Explosionen im Zentrum von Bagdad sind am Sonntag nach Polizeiangaben mindestens 50 Menschen getötet und 200 verletzt worden. Auch ein irakischer Mitarbeiter der deutschen Botschaft war unter den Getöteten, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit.
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Außenminister Guido Westerwelle.
dpa Außenminister Guido Westerwelle.

BAGDAD/BERLIN - Bei drei schweren Explosionen im Zentrum von Bagdad sind am Sonntag nach Polizeiangaben mindestens 50 Menschen getötet und 200 verletzt worden. Auch ein irakischer Mitarbeiter der deutschen Botschaft war unter den Getöteten, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit.

Drei weitere irakische Mitarbeiter der deutschen Botschaft wurden verletzt. Sicherheitskräfte gingen von Anschlägen aus, die gezielt ausländischen Botschaften galten. Die schwerste Explosion ereignete sich in der Nähe der iranischen Botschaft, eine weitere im Viertel Mansur, wo neben der deutschen auch die diplomatischen Vertretungen Ägyptens, Brasiliens, Syriens und Spaniens liegen. Die spanische Botschaft wurde nach Medienberichten in Madrid beschädigt. Auch ein Medienzentrum wurde stark beschädigt, zahlreiche Journalisten verletzt.

Außenminister Guido Westerwelle verurteilte die Bombenanschläge „auf das Schärfste“, wie sein Ministerium mitteilte. „Meine Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer. Den Verletzten wünsche ich rasche Genesung. Unsere Solidarität gilt dem irakischen Volk, das wir in seinem Bemühen um Frieden und Demokratie auch weiter unterstützen werden.“

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