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49-Euro-Ticket: Nicht der große Wurf

Die AZ-Nachrichtenredakteurin Martina Scheffler über das 49-Euro-Ticket.
Martina Scheffler
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49 Euro also soll der große Wurf im reichen Deutschland kosten. Luxemburg bietet seinen ÖPNV landesweit gratis, mit garantiertem Service auch in ländlichen Regionen. Die estnische Hauptstadt Tallinn verlangt ebenfalls nichts für Fahrten mit ihren Bussen und Bahnen. Und Deutschland kann kein 29-Euro-Ticket anbieten, wie es so viele gefordert hatten? Wenn hier schon nicht mit dem Preis überzeugt werden kann, dann bräuchte es eine echte Qualitätsoffensive.

Massen für den ÖPNV begeistern wird damit schwierig

Wer die indiskutablen Takte nicht nur in ländlichen Gebieten kennt, die ständigen Verspätungen und die aus beidem resultierenden aus allen Nähten platzenden Bahnen, die verdreckten Sitzplätze und die ausgefallenen Busse, der weiß, dass der ÖPNV in Deutschland mehr braucht als ein günstiges Angebot.

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Wenn aber nicht einmal das so gestaltet wird, dass wirklich jeder davon profitieren kann, wird es schwer, die Massen für Öffentliche zu begeistern. Aber wahrscheinlich fahren die, die jetzt entschieden haben, nicht mit dem Bus.

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2 Kommentare
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  • Bongo am 14.10.2022 23:21 Uhr / Bewertung:

    Kann man Deutschland mit Luxemburg vergleichen? Ich meine nicht!

  • ClimateEmergency am 14.10.2022 09:03 Uhr / Bewertung:

    Einfach nur fürn Popo.

    Das 49 Euro Ticket ist vielleicht was für regelmäßige Nutzer vom ÖPMV.

    Für Gelegenheitsnutzer allerdings nichts, egal ob man hauptsächlich auf Fahrrad oder Auto setzt.

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