2,2 Milliarden Euro für Langzeitarbeitslose ungenutzt

Der Bund spart in diesem Jahr rund 2,2 Milliarden Euro an Eingliederungshilfen für Langzeitarbeitslose, weil die Mittel nicht abgerufen werden.
dpa |
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Berlin -  Rund 2,2 Milliarden Euro, die für Langzeitarbeitslose vorgesehen waren, bleiben in diesem Jahr ungenutzt. Das seien fast 15 Prozent der vorgesehenen rund 15,4 Milliarden Euro.

Das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Deren Sozialexpertin Sabine Zimmermann forderte, die Mittel auf das nächste Jahr zu übertragen und nicht in die Kasse von Finanzminister Wolfgang Schäuble fließen zu lassen.

Schlecht läuft dem Bericht zufolge zum Beispiel die "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels". Mit 247 Millionen Euro sei nur gut die Hälfte der zur Verfügung stehenden 400 Millionen Euro ausgegeben worden. Die Fördermaßnahme solle gering qualifizierten Arbeitslosen einen anerkannten Berufsabschluss verschaffen und ziele unter anderem auf die arbeitslos gewordenen Schlecker-Frauen.

Zimmermann machte die strengen Vorschriften für das schlechte Ausschöpfen der Mittel verantwortlich. So seien vielen Betroffenen Fortbildungen verwehrt worden, weil formale Voraussetzungen fehlten. Zimmermann forderte, die Fördervoraussetzungen zu lockern, damit die Gelder besser genutzt werden können.

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