21 Tote bei Blutbad in Tunis - Deutscher unter Opfern

21 Menschen sind bei der Geiselnahme in Tunis ums Leben gekommen. Wie jetzt bekannt wurde, ist auch ein Deutscher unter den Todesopfern der Geiselnahme in der tunesischen Hauptstadt.
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Die Geiselnahme in Tunis wurde beendet - mindestens ein Deutscher ist unter den Opfern.
dpa Die Geiselnahme in Tunis wurde beendet - mindestens ein Deutscher ist unter den Opfern.

Tunis - Bei dem Terroranschlag auf das Nationalmuseum in Tunis sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Täter in Uniformen hätten 19 Menschen getötet, darunter 17 Touristen, erklärte der tunesische Ministerpräsident Habib Essid am Mittwoch.

Unter den Opfern bei dem Terroranschlag in Tunesien sei auch mindestens ein deutscher Tourist. Wie viele Deutsche genau ums Leben kamen, sagte er nicht. Weitere Opfer kamen laut Essid aus Polen, Italien und Spanien. Wie "La Repubblica" berichtet sollen sich auch drei Engländern unter den Toten befinden. Zunächst war lediglich von acht Toten die Rede gewesen. Wie Essid außerdem berichtete wurden 24 Menschen verletzt, darunter 22 Touristen.

Bewaffnete hatten am Mittag auf dem Platz, an dem das Bardo-Nationalmuseum und das Parlament liegen, mit Schnellfeuergewehren geschossen. Nach der Schießerei nahmen die Täter im Nationalmuseum weitere Touristen als Geiseln. Bei der Beendigung der Geiselnahme kamen nach Angaben des Senders Watanija zwei Terroristen und ein Polizist ums Leben.

Bei den Angreifern habe es sich um mindestens zwei mit Kalaschnikows bewaffnete Männer gehandelt. Die Angreifer hätten den Tourismus und die Wirtschaft des Landes treffen wollen, sagte Essid. Die Terrorattacke sei ein Ergebnis der Erfolge, die die Sicherheitskräfte gegen den Terrorismus im Land erzielt hätten.

Wie die tunesische Regierung am Mittwoch bestätigte, konnte die Polizei bei ihrem Einsatz in der Hauptstadt Tunis alle Geiseln befreien. Bei dem Einsatz seien zwei Geiselnehmer sowie ein Polizist getötet worden, teilte ein Sprecher des Innenministeriums mit.

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