200 000 Menschen fliehen vor Kämpfen in Mossul
Mehr als 200 000 Menschen sind nach irakischen Regierungsangaben vor den Kämpfen im Westen Mossuls geflohen.
Bagdad - Der Großteil werde in Flüchtlingslagern in der Umgebung versorgt, teilte das Ministerium für Migration am Samstag mit. Die irakischen Streitkräfte hatten zusammen mit Verbündeten Mitte Februar damit begonnen, die Stadtteile westlich des Flusses Tigris von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu befreien.
Am Samstag widersprach die Armeeführung zudem Medienberichten, nach denen die Operation zur Befreiung Mossuls wegen hoher ziviler Opfer zunächst gestoppt worden sei. Nach Angaben des irakischen Zivilschutzes sind seit Beginn der Militäroffensive mehr als 3000 Zivilisten getötet worden. Die meisten seien in den vergangen Tagen bei Luftangriffen und Artilleriefeuer auf die Altstadt von Mossul getötet worden.
Mossul ist die zweitgrößte Stadt des Iraks und seit 2014 unter Kontrolle der Terrormiliz IS.
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