Zwei Tote und zwei Verletzte bei tragischem Bootsunfall
Waren/Neubrandenburg - Zwei weitere junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren wurden dabei am Freitagabend schwer verletzt, wie eine Polizeisprecherin in Neubrandenburg sagte. "Wir gehen von einem tragischen Unglück aus", erklärte die Sprecherin. Möglich sei eine Kohlenmonoxidvergiftung aufgrund eines technischen Defekts.
Nach ersten Ermittlungen sollen sich die jungen Männer auf dem Boot im belebten Stadthafen von Waren zum Feiern getroffen haben. Die Eltern des 19-Jährigen hatten mehrfach vergeblich versucht, ihren Sohn telefonisch zu erreichen. Weil die Mutter das ungewöhnlich fand, ging sie zu dem Boot - und machte dort den schrecklichen Fund.
Wie das lokale Netzwerk "Wir sind Müritzer" unter Berufung auf die Feuerwehr berichtet, sollen Kohlenmonoxid und weitere Gase in hoher Konzentration gemessen worden sein. Es habe deshalb auch Explosionsgefahr bestanden.
Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas. Wird es eingeatmet, kann es innerhalb von Minuten die Sauerstoffversorgung blockieren und zum Tod führen.
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