Zwei Tote bei Schießerei

Ein Mann hat einen Bus mit US-Soldaten angegriffen und zwei Männer erschossen. Zwei weitere Bus-Insassen sind schwer verletzt.
dapd |
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Ein Mann hat einen Bus mit US-Soldaten angegriffen und zwei Männer erschossen. Zwei weitere Bus-Insassen sind schwer verletzt.

Frankfurt
- Bei Schüssen auf einen amerikanischen Militärbus sind am Mittwoch am Frankfurter Flughafen zwei Menschen getötet und zwei verletzt worden. Bei den Opfern handelt es sich um Angehörige der US Army. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Nach Angaben des hessischen Innenministers Boris Rhein (CDU) ist es ein 21-jähriger Mann aus dem Kosovo. Die Polizei hatte zunächst erklärt, in dem mit amerikanischen Soldaten besetzten Bus sei es zu einem Streit gekommen.

Innenminister Rhein sagte, der Täter sei "an den Bus herangetreten". Demnach erschoss er einen US-Soldaten vor dem Bus und den Fahrer auf dessen Sitz in dem Militärbus. Es deute nichts darauf hin, dass es sich um einen Terroranschlag handeln könnte, sagten sowohl der an den Flughafen geeilte Minister
als auch ein Polizeisprecher. Zu dem Tatmotiv konnten beide noch keine Angaben machen.

Wie Rhein weiter sagte, lief der Täter nach den Schüssen ins Terminal 2 des Flughafens und wurde dort von Beamten der Bundespolizei überwältigt. Nähere Angaben zur Identität der Opfer wollte die Polizei zunächst nicht machen. Zwtl: Flugbetrieb nicht beeinträchtigt Der Zwischenfall ereignete sich kurz nach 15.00 Uhr auf der Straße vor dem Gebäude des Terminals 2 im Bereich E. Mit den amerikanischen Militärbussen am Flughafen werden üblicherweise aus den USA zurückkehrende Soldaten wieder an ihre Militärstandorte gebracht. Der Tatort wurde von der Polizei abgeriegelt.

Der nahegelegene Zugang zum Parkhaus des größten deutschen und zweitgrößten europäischen Flughafens blieb aber weiter befahrbar. Eine Scheibe des Busses wurde bei der Schießerei zersplittert. Sie wurde von den Einsatzkräften mit weißem Band abgeklebt. Der Flugbetrieb war nach Angaben eines Sprechers der Betreibergesellschaft nicht beeinträchtigt. Die US-Militärverwaltung konnte auf Anfrage zunächst keine Angaben zu der Schießerei machen. 

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