Zimmer mit Meerblick - in Berlin?

Hotelgäste haben manchmal schräge Extrawünsche. Eine kleine Hitliste.

MÜNCHEN US-Sängerin Jennifer Lopez wünscht sich ihr Hotelzimmer stets ganz in weiß, mit Dutzenden weißer Lilien geschmückt. Dass Stars und Sternchen Hoteliers mit ihren Extravaganzen zur Verzweiflung treiben können, ist bekannt.

Doch auch ganz normale Hotelgäste haben manchmal skurrile Wünsche. Das hat jetzt eine Umfrage des Reiseportals „lastminute.de“ unter 500 Hoteliers weltweit ergeben.

Hier eine kleine Auswahl der absurdesten Hotel-Extrawünsche:

Ein einsamer Gast in Andorra verlangte nach der Gesellschaft eines Papageis.

In Mallorca bat ein Mann darum, ihm einen zweiten Fernseher aufs Zimmer zu bringen. Kaum war ihm der Wunsch erfüllt, warf er das Gerät aus dem Fenster.

In Budapest ließ sich ein Mann mit Hygiene-Fimmel jeden Tag zehn zusätzliche Handtücher bringen – bis das Hotelpersonal merkte, dass er damit offenbar den kompletten Zimmerboden auslegte.

Ebenfalls in Budapest wollte ein Gast 850 Extra-Kleiderbügel. Ob der Kleiderschrank ausgereicht hat, ist nicht bekannt.

In Berlin verlangte ein Mann, dass bei seiner Ankunft fünf Kilo Chicken-Wings bereit gehalten werden.

Den ganz großen Bahnhof wollte ein Tourist auf Mallorca: Er bestellte zur Begrüßung eine Tanzgruppe und eine Musikkapelle im Zimmer.

Ein Übernachtungsgast eines Hotels in Rom forderte die Entfernung aller blauen Gegenstände aus dem Zimmer.

Es gibt aber auch Anliegen, die Hotels nicht erfüllen können.

Der Buchungswunsch mit dem Zusatz „Wir brauchen das Zimmer für einen Exorzismus“ wurde in Barcelona abschlägig beschieden.

Ein Zeitproblem gab es mit der Abendgestaltung eines Hotelgastes in Rom: Er wollte Karten für einen Gladiatorenkampf im Kolosseum. Blöd: Er kam circa 2000 Jahre zu spät.

Ein Mann in der Lagunenstadt Venedig war fassungslos, dass es unter dem Hotel keine Tiefgarage für sein Auto gab.

Und an mangelnden Geografie-Kenntnissen der Gäste scheiterte das gewünschte Zimmer mit Meerblick – in Berlin.