Ziege verirrt sich in Tirol - Bergretter rücken aus und retten Gretl
Finkenberg - Ziege "Gretl" ist offenbar eine treue Seele. Stoisch folgte sie deutschen Bergsteigern durch Schnee und unwegsames Gelände in die Höhe, von Vals aus auf den Olperer. Bis es einfach nicht mehr weiterging!
An der Westwand blieb das Tier stecken, auf über 3.300m war es gefangen. Drei Tage lang musste "Gretl" im Schnee ausharren, wäre vermutlich dort verendet. Doch glücklicherweise entdeckte ein Liftmitarbeiter das hilflose Tier und rief die Bergrettung.
Ziege "Gretl" wird unter schwierigsten Bedingungen gerettet
Der Aufwand, um "Gretl" zu bergen, war enorm: Mittels Pistenraupe wurden vier Mann zum Einstieg gebracht, von dort mussten sie noch eine Stunde aufsteigen. Und das unter schwierigsten Bedingungen: Nebel, Steinschlaggefahr und viel Schnee machten die Rettung für die Männer extrem riskant.
Doch selbst den Abstieg – samt geschulterter Ziege – meisterten sie schlussendlich. Mittels Gondelbahn wurde "Gretl" das restliche Stück hinabgefahren und erreichte das Tal – zum Glück unverletzt! Bauern nahmen sie dort in Obhut.
Lesen Sie auch: Späte Rückkehr Kater Kimba kehrt zurück – nach 18 Jahren
- Themen: