Zehntausende Christen feiern Weihnachten im Heiligen Land

Nirgendwo auf der Welt sind Christen so nah an den Wurzeln ihres Glaubens wie in Bethlehem. Die Mitternachtsmesse wird an dem Ort gefeiert, an dem Jesus das Licht der Welt erblickt haben soll.  
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Pilger aus Nigeria in der Geburtskirche.
dpa Pilger aus Nigeria in der Geburtskirche.

Nirgendwo auf der Welt sind Christen so nah an den Wurzeln ihres Glaubens wie in Bethlehem. Die Mitternachtsmesse wird an dem Ort gefeiert, an dem Jesus das Licht der Welt erblickt haben soll.

Bethlehem/Jerusalem - Zehntausende Christen aus aller Welt haben am Mittwoch an den traditionellen Weihnachtsfeiern im Heiligen Land teilgenommen. Vor der Geburtskirche in Bethlehem begrüßten christliche Araber und Pilger am Nachmittag den lateinischen Patriarchen Fuad Twal.

Pfadfindergruppen in Bethlehem empfingen das Oberhaupt der katholischen Kirche im Heiligen Land mit Dudelsackmusik. Die zum großen Teil von einer Trennmauer umgebene kleine Stadt im Westjordanland ist nach christlichem Glauben der Geburtsort von Jesus Christus.

Die traditionelle Prozession zur Geburtskirche in Bethlehem brach am Mittag am Jaffa-Tor in Jerusalem auf. Der in ein purpurfarbenes Gewand gekleidete 74-jährige Patriarch führte den feierlichen Umzug in die knapp zehn Kilometer entfernte Stadt an. Den größten Teil des Weges legten die Kirchenrepräsentanten in Fahrzeugen zurück, das letzte Stück bis zur Geburtskirche zu Fuß.

Nach Angaben des israelischen Tourismusministeriums werden über die Weihnachtstage rund 70 000 ausländische Besucher erwartet. Der Höhepunkt der Weihnachtsfeiern in Bethlehem ist die Mitternachtsmesse, die Twal zelebriert. Auch in Jerusalem und Nazareth begehen Tausende von Christen das Weihnachtsfest.

In seiner Weihnachtsbotschaft hatte Twal an die Pilgerreise von Papst Franziskus ins Heilige Land als eine der "besten Zeiten" des Jahres erinnert. Gleichzeitig sprach er hinsichtlich des Gaza-Kriegs und der jüngsten Unruhen von der "schlimmsten Zeit".

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