Zehn Tote und 250 Vermisste nach Erdrutsch in Sri Lanka
Colombo - Ein Erdrutsch auf einer Teeplantage in Sri Lanka hat 120 Häuser von Arbeitern verschüttet. Mindestens zehn Menschen kamen ums Leben, 250 weitere gelten als vermisst, wie die Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mitteilte.
Das Unglück ereignete sich im Bezirk Badulla im Anbaugebiet des berühmten Ceylon-Tees gut 200 Kilometer östlich der Hauptstadt Colombo. Nach starken Monsunregen war morgens gegen 07.30 Uhr eine Schlammlawine abgegangen und hatte die Häuser der Arbeiter überrollt.
Bis zum frühen Nachmittag (Ortszeit) hatten Helfer zehn Leichen aus dem Schlamm gezogen, wie Lal Sarath Kumara vom Katastrophenschutz erklärte. Auch die Armee schickte Soldaten für den Rettungseinsatz in die Region.
In fast ganz Sri Lanka hatte es in den vergangenen Wochen heftig geregnet, der Katastrophenschutz hatte deshalb schon vor dem Unglück vor Erdrutschen gewarnt.
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