Zahl der Kälteopfer in Russland steigt

Nach tagelangen Schneefällen und eisigen Temperaturen sind 30 Menschen innerhalb nur eines Tages wegen Erfrierungen behandelt worden. In der Teilrepublik Tschuwaschien ist ein Mann erfroren.
dpa |
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Moskau - Starker Schneefall und eisige Temperaturen haben in Russland erneut mehrere Kälteopfer gefordert. In der Teilrepublik Tschuwaschien in Zentralrussland erfror ein Mann, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf Gesundheitskreise meldete.

Etwa 30 Menschen wurden allein innerhalb eines Tages wegen Erfrierungen in Kliniken behandelt. Damit sind seit Winterbeginn landesweit mindestens 311 Menschen erfroren und mehr als 7200 ärztlich betreut worden. Die meisten Opfer sind Obdachlose.

Nach tagelangem Schneefall in Moskau gaben Experten neue Rekordwerte bekannt. Demnach fielen in der Millionenmetropole seit Anfang März etwa 80 Zentimeter Schnee und damit mehr als doppelt so viel wie sonst üblich. Zehntausende Arbeiter reinigten Straßen, Bürgersteige und Hausdächer von den Schneemassen.

Die Verkehrspolizei rief Autofahrer auf, die Schneepflüge nicht zu behindern. In den vergangenen zwei Tagen mussten 267 Fahrzeuge abgeschleppt werden, die Aufräumarbeiten behinderten.

Für das kommende Wochenende sagten Meteorologen neue Schneefälle voraus, die Temperaturen sollten zugleich über null Grad steigen. Die Behörden warnten vor Glatteis und herabstürzenden Eiszapfen.

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