Wurde Flug MH370 entführt?

Nach dem letzten Funkkontakt könnte die Maschine noch vier Stunden lang weitergeflogen sein.
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Nach dem letzten Funkkontakt könnte die Maschine noch vier Stunden lang weitergeflogen sein. Haben der Pilot oder ein anderer Insasse das Flugzeug  in ihre Gewalt gebracht? Und wohin sind sie geflogen?

Washington Das wird die Suche nach der vermissten Maschine der Malaysia Airlines noch weiter erschweren: Das Suchgebiet muss erheblich ausgeweitet werden, da die Boeing 777 nach dem dem letzten Funkkontakt und dem vermuteten Verschwinden möglicherweise nich vier Stunden weiter geflogen ist. War es eine Entführung?

Dies vermuteten US-Luftfahrt- und Sicherheitsexperten auf der Basis von Daten, die die Triebwerke der Maschine automatisch gefunkt hatten. Diese Daten legten nahe, dass die Boeing 777 insgesamt fünf Stunden in der Luft war – vom Radar verschwand sie etwa eine Stunde nach dem Start. Dies könnte bedeuten, dass die Maschine mit 239 Menschen an Bord nach dem letzten Kontakt mit der Flugüberwachung noch hunderte Kilometer weiterflog. Suchmannschaften suchen  bereits jetzt in einem rund 90 000 Quadratkilometer großen Gebiet vom Südchinesischen Meer bis zu Gewässern westlich von Malaysia nach Spuren der Maschine.

Hier lesen Sie, warum es so schwierig ist, ein Flugzeug zu finden

US-Antiterrorspezialisten überprüften die Möglichkeit, dass einer der Piloten oder ein anderer Insasse des Flugzeugs die Maschine an einen unbekannten Ort entführt haben könnte, hieß es im "Wall Street Journal". Zuvor seien möglicherweise die Transponder zur automatischen Sendung von Flugdaten abgeschaltet worden, um der Radarüberwachung zu entgehen.

Die Ermittler verfolgten die Theorie, dass die Maschine umgeleitet worden sei, "um sie später für einen anderen Zweck zu nutzen". Die Boeing 777 war am Samstag auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden, ohne zuvor einen Notruf abzusetzen. Bislang ist kein einziges Trümmerteil aufgetaucht.

 

Malaysias Transportminister hat diese Theorien zurückgewiesen. Vertreter des Flugzeugbauers Boeing sowie des Triebwerk-Herstellers Rolls-Royce, die in Kuala Lumpur bei den Ermittlungen helfen, hätten diese Angaben nicht bestätigt.

 

 

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