Winzerer in Kalifornien: Weltweit erster Wein mit Cannabis
In Deutschland gibt es seit Jahren eine Debatte um die Legalisierung von Marihuana. Mittlerweile dürfen Menschen mit schweren gesundheitlichen Problemen nur mit Ausnahmegenehmigungen den schmerzstillenden Stoff konsumieren. In einigen Ländern ist das Kiffen legal, wie zum Beispiel in den Niederlanden, Uruguay und in Teilen der USA.
In Kalifornien, einem Staat in dem Marihuana legal ist, haben die beiden Unternehmer Chip Forsythe und Alex Howe das Unternehmen "Rebel Coast Winery" gegründet. Dort verteiben sie unter anderem Rot- und Weißwein, Rosé und bald auch Wein mit Marihuana. Der "Rebel Coast" ist ein Savignon Blanc mit THC-Gehalt.
THC ist in der Marihuana-Pflanze der Wirkstoff, der einen "high" werden lässt. Damit dieser in den Wein gelangen kann, werden laut den Herstellern die Marihuana-Blüten in Öfen erhitzt, und das Marihuana zu teilweise fermentiertem Weißwein hinzugefügt.
Nach eigenen Aussagen soll der Wein aber keinen allzu hohen THC-Gehalt beinhalten. So heißt es auf ihrer Homepage: "Nach einem Glas werden Sie nicht denken, dass Ihre Couch ein Nilpferd mit kurzen Beinen oder irgendetwas ist. Unser Ziel ist nicht, Sie zu töten, nachdem Sie ein paar Gläser gehabt haben. Das Ziel ist, mit jemandem zu kichern und nackt zu werden."
Aber selbst in Kalifornien ist dieser Wein noch nicht legal, da er vorerst überprüft werden muss. Ab Januar 2018 soll die Auslieferung in den USA beginnen. Eine Lieferung ins Ausland, zum Beispiel nach Deutschland, ist nicht vorgesehen, da der Konsum in einigen Ländern illegal ist. Für den Genuss dieses Weines muss man also voerst nach Kalifornien reisen.
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