Windows 7 im Test

Der Computerexperte und c't-Redakteur Axel Vahldiek hat Microsofts neues System ausprobiert. „Grundsätzlich ist Windows 7 eine stark überarbeitete Weiterentwicklung von Windows Vista“, sagt er.
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Microsoft-Chef Steve Ballmer bei der Vorstellung der Testversion des neuen Windows-Betriebssystems „Windows 7“ in Las Vegas.
AP Microsoft-Chef Steve Ballmer bei der Vorstellung der Testversion des neuen Windows-Betriebssystems „Windows 7“ in Las Vegas.

Der Computerexperte und c't-Redakteur Axel Vahldiek hat Microsofts neues System ausprobiert. „Grundsätzlich ist Windows 7 eine stark überarbeitete Weiterentwicklung von Windows Vista“, sagt er.

Seit Freitagabend steht eine Testversion von „Windows 7“, dem neuen Microsoft-Betriebssystem, zum Download. Allerdings ist die Beta-Version nur für 2,5 Millionen Nutzer zugänglich – und nur Computerexperten zu empfehlen. c’t-Redakteur Axel Vahldiek hat Windows 7 vorab getestet.

„Grundsätzlich ist Windows 7 eine stark überarbeitete Weiterentwicklung von Windows Vista“, sagt er. „Aber es scheint, als ob sie auf die User gehört haben und viele Fehler, die sie bei Vista gemacht haben, nicht mehr machen.“ Die Vorteile des neuen Systems liegen – wie es die Testversion zeigt, die noch lange nicht fertig ist – vor allem in Details. „Die Entwickler haben viele Nervigkeiten abgestellt. „Zum Beispiel die ,Sind-Sie-sicher-Nachfragen’. Diese Nachfragen, die immer dann auftauchen, wenn der Nutzer eine Veränderungen an Programmen vornimmt, erscheinen in der Windows 7-Betaversion wesentlich seltener“, sagt Vahldiek.

Alles wurde grafisch überarbeitet

Das Aussehen bleibt wie gewohnt Windows-typisch: Es gibt eine Taskleiste und ein Startmenü, aber alles wurde grafisch überarbeitet. Inhaltliche Neuerungen: Programme bleiben in der Taskleiste, auch wenn sie geschlossen werden – sofern der Benutzer das will. „Bei Browsern zum Beispiel ist das eine sehr gute Idee.“ Außerdem lassen sich endlich die Tasks in der Taskleiste anordnen, genauso die Symbole am rechten unteren Bildschirmrand.

Auf Windows 7 besonders Freude werden sie Nutzer von Netbooks – also besonders kleinen Notebooks. Sie konnten Windows Vista großteils nicht nutzen – das System war zu anspruchsvoll für die kleinen Geräte. Das ändert sich mit dem neuen System. „Es ist wesentlich schlanker und braucht weniger Speicherplatz“, sagt Vahldiek. Außerdem soll es weniger Strom benötigen. Dafür fallen auch einige Dinge weg: zum Beispiel der Kalender, ein Mailprogramm gibt es auch nicht mehr.

„Gefühlt scheint Windows 7 auch schneller als Vista zu sein“, sagt der Experte. Ganz neu: Windows 7 soll Multitouch unterstützen – als berührungsempfindliche Bildschirme, die von mehreren Fingern bedient werden. Bis Windows 7 erscheint, dauert es noch. Offiziell peilen die Entwickler Anfang 2010 ein. „Ich gehe aber davon aus, dass sie es früher hinkriegen“, sagt Vahldiek.

C. Landsgesell

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