Wettermoderator Kachelmann: Er bleibt weiter in U-Haft

TV-Wettermoderator Jörg Kachelmann kann auch sechs Wochen nach seiner Verhaftung vorerst nicht darauf hoffen, aus dem Gefängnis in Mannheim entlassen zu werden. Unterdessen reißen die Spekulationen um Kachelmann nicht ab.
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Jörg Kachelmann
dpa Jörg Kachelmann

MANNHEIM - TV-Wettermoderator Jörg Kachelmann kann auch sechs Wochen nach seiner Verhaftung vorerst nicht darauf hoffen, aus dem Gefängnis in Mannheim entlassen zu werden. Unterdessen reißen die Spekulationen um Kachelmann nicht ab.

Der 51-Jährige werde weiterhin dringend verdächtigt, seine frühere Lebensgefährtin vergewaltigt zu haben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Andreas Grossmann. Es sei bislang auch kein neuer Haftprüfungstermin durch den Anwalt Kachelmanns beantragt worden. Der Schweizer Meteorologe sitzt seit dem 20. März in der Justizvollzugsanstalt Mannheim. Er bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe.

Es sei derzeit nicht abzusehen, wann und ob Anklage erhoben werde, sagte Grossmann. Sollte ihn die Staatsanwaltschaft anklagen, wären je nach erwartetem Strafmaß das Amtsgericht Schwetzingen oder das Landgericht Mannheim zuständig. In Mannheim könnte der Fall wegen seiner besonderen Bedeutung landen oder wenn der TV-Moderator mit einer Strafe von mehr als vier Jahren rechnen müsste.

Derweil reißen die Spekulationen um Kachelmann nicht ab. Medien berichten detailliert über das Leben des TV-Moderators im Gefängnis, jüngst äußerte sich auch eine angebliche Geliebte in einem Interview. "Die Veröffentlichung ist wie fast alles, was in dieser Sache berichtet wird und anschließend von den Gerichten verboten wurde, rechtsverletzend", sagte Kachelmanns Kölner Medienanwalt Ralf Höcker mit Blick auf das Interview. "Wir behalten uns alle rechtlichen Schritte vor."

Kachelmann war auf dem Rückweg von den Olympischen Spielen im kanadischen Vancouver auf dem Frankfurter Flughafen verhaftet worden. Einen ersten Antrag auf einen Haftprüfungstermin hatte sein Anwalt bei einer richterlichen Vernehmung zurückgezogen. (dpa)

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