Wetter: Blitze setzen Dachstühle in Brand

Unwetter mit Blitzen, umgestürzten Bäumen und umherfliegenden Dachziegeln über Deutschland: Doch damit nicht genug. Nach der Hitze drohen in Teilen Deutschlands heftige Stürme.
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Blitze zucken am 24.07.2015 über Windrädern bei Freiburg (Baden-Württemberg).
dpa Blitze zucken am 24.07.2015 über Windrädern bei Freiburg (Baden-Württemberg).

Unwetter haben in Deutschland erneut Schäden hinterlassen. Blitze setzten mehrere Dachstühle in Brand, Bäume stürzten um, Dachziegel flogen durch die Luft. Die Gefahr war am Samstag noch nicht gebannt: «Besonders im Westen, Nordwesten und in der Mitte Deutschlands deutet sich im Tagesverlauf eine schwere Sturmlage an», hieß es am Morgen im Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

In Hamburg geriet ein Reetdachhaus in Brand - vermutlich hatte ein Blitz eingeschlagen. In der Hansestadt kam außerdem die Frage auf, ob provisorische Zelte für Flüchtlinge aus Furcht vor weiteren Unwettern geräumt werden sollten.

Lesen Sie auch: Sturmböen: Unwetterwarnung für München

Auch aus Bayern wurden zwei Dachstuhlbrände nach Blitzschlägen gemeldet. In Baden-Württemberg durchschlug ein Blitz die Wand eines Wohnhauses und hinterließ nach Polizei-Angaben ein 50 mal 50 Zentimeter großes Loch. Bei dem Zwischenfall in Wilhelmsfeld bei Heidelberg bildete sich in der Nacht Rauch, es entstand aber kein offener Brand.

In Karlsruhe wurde am Freitagabend das Musik-Open-Air «Das Fest» wegen eines aufziehenden Unwetters abgebrochen - erstmals in der 31-jährigen Festival-Geschichte. Verletzt wurde niemand. Das Wetter vermasselte auch Besuchern der Bregenzer Festspiele den Kulturgenuss: Auf der Bühne im Bodensee wurde eine laufende Aufführung der Puccini-Oper «Turandot» abgebrochen.

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