Wasser steigt im Westen Bangkoks immer weiter
In Bangkok tritt immer mehr Hochwasser über die Flutdämme des Flusses Chao Phraya. Auf der Westseite standen am Samstag ufernahe Bezirke bereits teilweise einen Meter unter Wasser. Auch der alte Königspalast auf der Ostseite des Flusses begann zu überfluten.
Bangkok -Regierungschefin Yingluck Shinawatra äußerte sich in ihrer Radioansprache vorsichtig optimistisch, dass Bangkoks Innenstadt dennoch an der schlimmsten Katastrophe vorbeikommt.
Wenn die Wassermassen wie geplant zügig an Bangkok vorbei Richtung Meer gepumpt werden könnten, hielten sich die Überschwemmungen in der Innenstadt in Grenzen, sagte sie. In der ersten Novemberwoche dürfte das Wasser bereits abfließen. Die Situation in den überfluteten Regionen nördlich von Bangkok hat sich nach ihren Angaben entspannt. Damit habe auch der Druck auf die Flutbarrieren Bangkoks nachgelassen.
Die Bezirke am Westufer des Chao Phraya werden nicht nur von Flutwasser aus dem Fluss sondern gleichzeitig von Überschwemmungswasser aus Zentralthailand überflutet. Zahlreiche Ablaufkanäle sind dort über die Ufer getreten. Auf der Ostseite des Flusses stieg das Wasser am alten Königspalast, wo sonst am Wochenende tausende Touristen unterwegs sind. Selbst das Nationalheiligtum, der Tempel des Smaragdbuddhas, war betroffen, berichtete die Webseite der "Bangkok Post".
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