Was sich Singles in München wünschen

Eine aktuelle Traumpartnerstudie zeigt: Frauen wollen schon beim ersten Date küssen. Männer spätestens beim dritten Treff zur Sache kommen - und das würden sie am liebsten mit Claudia Schiffer oder Gwyneth Paltrow.
MÜNCHEN Jetzt ist es raus: Münchens Single-Frauen sind auf der Suche nach einem rassigen Latin Lover! Bei Typen wie Orlando Bloom oder Antonio Banderas würden laut der aktuellen Traumpartnerstudie des Internetportals „Lycos“ 35 Prozent der Münchnerinnen schwach werden. Zum Vergleich: In Berlin sind es gerade mal 17,2 Prozent.
Und Münchens Männer? Die stehen eher auf den nordisch-blonden Typ. Gwyneth Paltrow oder Claudia Schiffer wären für jeden dritten Münchner Single genau die richtigen Frauen. Im Durchschnitt stehen dagegen nur 27 Prozent der Deutschen auf diesen Frauentyp.
In 28 deutschen Städten hat Lycos insgesamt 14000 Singles nach ihren Vorlieben befragt – und dabei Erstaunliches herausgefunden: Laut der Studie haben immerhin 65 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer in München nichts gegen einen Kuss beim ersten Date. Nur für 12 Prozent der Singles kommt dies überhaupt nicht in Frage.
Bis zum ersten Mal halten sich Münchens Frauen dagegen eher zurück: Nur 30 Prozent der Frauen würden schon am ersten Abend zur Sache kommen. Zum Vergleich: In Sachsen und Niedersachsen hätten 62,5 beziehungsweise 69 Prozent nichts gegen Sex beim ersten Date einzuwenden, wenn er der Richtige ist. Münchens Männer wollen, dass es spätestens beim dritten Date zur Sache geht: Länger wollen 40 Prozent der Münchener Männer mit dem Sex nicht warten.
Große Unterschiede gibt’s auch bei den Berufsvorstellungen von Münchens Singles. Während sich die Mehrzahl der Männer eine Lehrerin, Sozialarbeiterin oder Kindergärtnerin als Partnerin wünschen, stehen die Frauen eher auf Ärzte, Anwälte oder Manager. Auf jeden Fall aber soll der Traumtyp studiert haben und sich über seine Finanzen keine Sorgen machen müssen.
Ansonsten würden die Münchner für ihren Traumtyp einiges auf sich nehmen: 64,2 Prozent der Männer würden für ihre Liebe auch weite Entfernungen in Kauf nehmen. Bei den Frauen sind es immerhin 60 Prozent.
Das Schlimmste, was Münchens Singles beim ersten Sex tun können, ist es, ans Handy zu gehen, wenn es im falschen Moment klingelt. Für 45 Prozent der Männer und 53 Prozent der Frauen wäre dieser Fehltritt nur schwer zu verzeihen.
Wenn die Herzdame dagegen ihren Teddybären mit ins Bett nimmt, stört das die Herren recht wenig. Nur rund sieben Prozent haben etwas dagegen, wenn sie das Bett mit ihrem Kuscheltier teilen müssen.
Daniel Aschoff