„Voodoo-Zauber": Nigerianerinnen zur Prostitution gezwungen

Die 30-Jährige aus Nigeria zwang junge Frauen aus ihrer Heimat zur Prostution und drohte ihnen mit Krankheiten, Wahnsinn und dem Tod durch Voodoo-Zauber. Die 30-Jährige steht demnächst vor Gericht.
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BONN - Die 30-Jährige aus Nigeria zwang junge Frauen aus ihrer Heimat zur Prostution und drohte ihnen mit Krankheiten, Wahnsinn und dem Tod durch Voodoo-Zauber. Die 30-Jährige steht demnächst vor Gericht.

Mit afrikanischem „Voodoo-Zauber“ zwang „Madame“ ihre Opfer in die Prostitution: Eine 30 Jahre alte Menschenhändlerin und Zuhälterin aus Nigeria muss sich demnächst in Bonn vor Gericht verantworten. Sie wird verdächtigt, junge Frauen aus ihrer Heimat durch psychischen Druck der Prostitution zugeführt und ausgebeutet zu haben.

Die Frauen mussten der „Madame“ ihre Einnahmen abgeben. Nach umfangreichen Ermittlungen wurde ein Netzwerk von Schleusern, Menschenhändlern und Geldwäschern aufgedeckt, wie die Bonner Polizei am Donnerstag berichtete.

Auf die Spur kam die Polizei der Zuhälterin in einem Bonner Bordell. Dort war eine 20-Jährige aus Nigeria ihr Opfer geworden. Sie verpflichtete sich, der „Madame“, zu gehorchen, alles Geld abzugeben und sie niemals bei der Polizei zu verraten. Sollte sie das nicht einhalten, wurde ihr mit Krankheiten, Wahnsinn oder gar dem Tod gedroht. Die Bonner Staatsanwaltschaft erhob inzwischen Anklage.

dpa

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