Viele Seen in Deutschland in schlechtem Zustand

Nur jeder vierte See in Deutschland ist ökologisch in einem guten Zustand - in den meisten ist die Wasserqualität bedenklich.
dpa |
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Berlin - Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke hervor, über die die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten. Demnach erreichen 24 Prozent der Gewässer Messwerte, die nach EU-Kriterien als gut gelten. Fast drei Viertel der Seen sind nach Ansicht der Experten in einem mittelmäßigen bis schlechten Zustand. Lediglich 2,3 Prozent könnten als sehr gut bewertet werden.

Den Seen in Deutschland gehe es schlecht, erklärte Lemke. "Fische und Pflanzen, die hier typischerweise vorkommen, finden in diesen Seen keinen Lebensraum mehr." Diese Gewässer würden unter der Vergüllung durch die Landwirtschaft leiden. "Der hohe Nährstoffgehalt lässt Algen übermäßig wachsen und die Seen somit veröden und verlanden."

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet alle Mitgliedsstaaten, ihre Gewässer bis spätestens 2027 in einen guten Zustand zu bringen.

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