Vertrauen in Papst und Kirche bricht ein

Eine neue Umfrage ergibt: Nur noch 17 Prozent vertrauen aktuell der katholischen Kirche und nur 24 Prozent dem Papst.
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Papst Benedikt XVI. besucht die Insel Malta
dpa Papst Benedikt XVI. besucht die Insel Malta

HAMBURG - Eine neue Umfrage ergibt: Nur noch 17 Prozent vertrauen aktuell der katholischen Kirche und nur 24 Prozent dem Papst.

Das Vertrauen der Deutschen in den Papst und die katholische Kirche ist wegen des Skandals um den sexuellen Missbrauch von Kindern dramatisch eingebrochen. Nur noch 17 Prozent vertrauen aktuell der katholischen Kirche und nur 24 Prozent dem Papst. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern. Sechs Wochen zuvor, Ende Januar, hatten noch 29 Prozent der Bundesbürger ungebrochenes Vertrauen in die Kirche bekundet, 38 Prozent in Papst Benedikt.

Auch unter den Katholiken vertraut in der Umfrage des Forsa-Instituts nur noch eine Minderheit Papst und Kirche. Das Vertrauen in den Pontifex sank von Ende Januar bis Mitte März von 62 auf 39, das in die katholische Kirche von 56 auf 34 Prozent. Von den konfessionslosen Deutschen bekunden nur noch fünf Prozent Vertrauen in die katholische Kirche.

Die evangelische Kirche dagegen hat den Rücktritt ihrer Ratsvorsitzenden Margot Käßmann praktisch unbeschädigt überstanden. Ihr bekunden 42 Prozent aller Deutschen Vertrauen, im Vergleich zu 44 Prozent Ende Januar. Betrachtet man nur die Protestanten, so blieb deren Vertrauen mit 65 gegenüber 64 Prozent sechs Wochen zuvor völlig stabil.

ots

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