Versehentlicher Schuss nach Salto: FBI-Agent wird angeklagt
Dem FBI-Agent, der vergangene Woche mit einem versehentlichen Schuss aus seiner Waffe beim Tanzen Schlagzeilen machte, wird Angriff zweiten Grades vorgeworfen. Das FBI äußert sich zu diesem Vorfall nicht.
Denver - Es sollte eigentlich ein ausgelassener Abend in einer Bar werden: Ein Mann legt eine heiße Sohle aufs Parkett und die umstehenden schauen begeistert zu. Doch bei einem Salto fällt dem Tanzwütigen eine geladene Waffe aus der Hose. Als er sie beiläufig wieder aufheben möchte, löst sich ein Schuss (AZ berichtete).
Bei dem Mann handelte es sich aber nicht um einen einfachen Barbesucher sondern um einen FBI-Agenten. Der Schuss aus der Waffe traf einen Gast am Bein. Glücklicherweise wurde niemand lebensgefährlich verletzt. Das Video von dem Vorfall ging in den sozialen Medien viral.
Anklage wegen Angriff zweiten Grades
Der 29-jährige FBI-Agent stellte sich nach Unglück selbst der Polizei und wurde später dem FBI übergeben. Gegenüber der "Washington Post" erkärte die Sprecherin des FBI: "Um die Integrität der laufenden Untersuchung zu bewahren, können wir dazu nichts sagen." Unklar ist, ob es sich bei der Waffe um eine Privat- oder Dienstwaffe gehandelt hat.
Der Agent wird wegen nun wegen eines "Angriffs zweiten Grades" angeklagt. Das liegt vor, wenn jemand wissentlich schwere Körperverletzungen verursacht, wissentlich Verletzungen mit einer tödlichen Waffe verursacht oder rücksichtslos schwere Verletzungen an einem anderen verursacht.
Ihm drohen zwei bis sechs Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe bis zu 500.000 Dollar.
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