Vermeintliches Mordopfer: Abtauchen vor 31 Jahren genau geplant

Der Fall sorgte für Aufsehen: Eine Frau hat ihren eigenen Tod vorgetäuscht und wurde so seit 31 Jahren erst für vermisst, dann für tot gehalten. Nun stellt sich heraus, dass die Frau die ganze Farce vorausschauend geplant hatte.    
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Die Frau, die 31 Jahre lang für vermisst und tot gehalten wurde, hat ihr Vorgehen offenbar im Detail geplant.
dpa Die Frau, die 31 Jahre lang für vermisst und tot gehalten wurde, hat ihr Vorgehen offenbar im Detail geplant.

Der Fall sorgte für Aufsehen: Eine Frau hat ihren eigenen Tod vorgetäuscht und wurde so seit 31 Jahren erst für vermisst, dann für tot gehalten. Nun stellt sich heraus, dass die Frau die ganze Farce vorausschauend geplant hatte. Nach eigener Aussage wollte sie damals den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen.

Braunschweig - Die vermeintlich ermordete Frau aus Braunschweig, die nach 31 Jahren quicklebendig in Düsseldorf wieder aufgetaucht ist, hat ihr damaliges Abtauchen genau geplant.

Wochen, bevor die damals 24 Jahre alte Studentin verschwand, habe sie bereits eine Wohnung in Gelsenkirchen angemietet und heimlich Geld zur Seite gelegt, teilte die Polizei in Braunschweig mit. Die junge Frau nahm damals keinen Koffer mit und ließ alles so aussehen, als sei ihr etwas zugestoßen.

 

Lesen Sie hier: "Mordopfer" taucht lebend wieder auf

 

Die Mutter und der Bruder der heute 55-Jährigen hätten fassungslos darauf reagiert, dass ihre Tochter und Schwester noch lebt. Wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtete, schrieben sie der Frau, dass sie stets mit offenen Armen empfangen werde. Die 1984 spurlos Verschwundene hatte bei der Polizei ausgesagt, keinen Kontakt zu ihrer Familie mehr haben zu wollen.

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