Verletzte bei Erdbeben in Westjapan
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,3 sind im Westen Japans mindestens 22 Menschen verletzt worden. Der Erdstoß hatte am frühen Samstagmorgen (Ortszeit) die Präfektur Hyogo und angrenzende Gebiete erschüttert, wie die Meteorologische Behörde berichtete.
Tokio (dpa) - Lokalen Medienberichten zufolge gab es keine größeren Schäden. Auch war keine Warnung vor einem Tsunami ausgegeben worden. Das Epizentrum habe in einer Tiefe von rund 15 Kilometern nahe der Insel Awaji gelegen, hieß es.
Die Region war 1995 von einem Erdbeben der Stärke 7,3 heimgesucht worden. Im Raum der Hafenstadt Kobe waren dabei rund 6400 Menschen ums Leben gekommen. Japan ist eines der am stärksten von Beben gefährdeten Länder der Erde. Am 11. März 2011 hatte ein Beben der Stärke 9,0 und ein Tsunami den Nordosten verwüstet und Tausende in den Tod gerissen. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zu einem GAU. Noch immer müssen Zehntausende Japaner in Behelfsunterkünften leben.