Verdächtiger nach versuchter Brandstiftung gefasst

Aufregung am Düsseldorfer Hauptbahnhof: Ein Mann will am Freitagmorgen offenbar Feuer in dem Gebäude legen, ein Zeuge schreitet ein. Fast zwei Stunden lang ist der Betrieb gestoppt.
dpa |
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Einsatzkräfte der Polizei und der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) vor dem Hauptbahnhof in Düsseldorf.
Marcel Kusch/dpa/dpa Einsatzkräfte der Polizei und der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) vor dem Hauptbahnhof in Düsseldorf.

Düsseldorf - Nach einer versuchten Brandstiftung im Düsseldorfer Hauptbahnhof und stundenlanger Sperrung des Gebäudes hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst.

Der 54 Jahre alte Deutsche sei am Freitagnachmittag in der Nähe seiner Wohnanschrift in Düsseldorf festgenommen worden. "Hinweise auf eine politisch oder religiös motivierte Tat haben sich bislang nicht ergeben", erklärte die Polizei. Wegen des Vorfalls war der Hauptbahnhof am Vormittag fast zwei Stunden lang gesperrt. Hunderte Menschen mussten vor dem Gebäude warten, etwa 30 Züge konnten nicht halten.

Nach Polizeiangaben hatten Zeugen am Freitagmorgen kurz vor 7 Uhr beobachtet, wie ein Mann im Bahnhof eine Scheibe einschlug und eine Flüssigkeit in einem Modegeschäft verteilte. Dann habe er ein brennendes Papierstück hineinwerfen wollen und sich entfernt. Ein Zeuge habe die Flammen löschen können. Von dem Täter fehlte zunächst jede Spur. Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei auf den Verdächtigen. "Es gab ein Video von der Tat", sagte eine Sprecherin. Der 54-Jährige habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen. Er wurde am Nachmittag verhört. Eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik werde geprüft, hieß es. Das Motiv war zunächst unklar.

© dpa-infocom, dpa:200731-99-992410/7

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