Verbote und Kontrollen sollen PS-Protzer stoppen

Mit Verboten und Verkehrskontrollen gehen die Behörden im Südwesten an Ostern gegen die sogenannte Autotuner- und Poser-Szene vor.
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Unter anderem wird auch der Lärmpegel der Autos bei den Kontrollen gemessen. (Archivbild)
Paul Zinken/dpa Unter anderem wird auch der Lärmpegel der Autos bei den Kontrollen gemessen. (Archivbild)

Mit Verboten und Verkehrskontrollen gehen die Behörden im Südwesten an Ostern gegen die sogenannte Autotuner- und Poser-Szene vor.

Mannheim/Singen - Die Stadtverwaltung von Singen untersagte für die Tage bis Ostersonntag Ansammlungen von mehr als fünf Fahrzeugen. Das Verbot richtet sich gegen Treffen von Autobesitzern, die mit dem Motorenlärm ihrer umgebauten Fahrzeuge die Umwelt belästigen und sich mitunter Rennen liefern. Mit der Regelung habe man im vergangenen Jahr gute Erfahrungen gemacht, sagte ein Sprecher der Kommune nordwestlich des Bodensees.

Auch in Mannheim kündigte die Polizei ein konsequentes Vorgehen gegen Autobesitzer an, die mit ihrem Gefährt protzen und lärmend durch die Straßen brausen. "Poser" gelten als Phänomen in der Stadt. Mit dem Begriff bezeichnen die örtlichen Behörden Autobesitzer, die mit aufheulenden Motoren an belebten Plätzen vorbeifahren, um mit ihren aufgemotzten (getunten) Wagen zu posieren.

Der Verband der Automobil Tuner mit Sitz in Münster distanziert sich von den Störern. "Poser scheinen Menschen mit einem Ego-Problem zu sein", sagte Geschäftsführer Harald Schmidtke der Deutschen Presse-Agentur. Es handele sich um eine "scheinbar unbelehrbare Randgruppe", die das Image der Szene beschädige.

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