US-Firma will übergewichtige Dummys produzieren

Crashtest-Dummys gibt es seit über 60 Jahren. Die Technik verbessert sich von Jahr zu Jahr, das Aussehen der Puppen jedoch nicht. Eine Firma in den USA will das aber nun ändern und übergewichtige Dummys produzieren. Der Grund dafür ist einfach.
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Übergewichtige Crashtest-Dummys sollen in den USA die Anzahl der Unfalltoten verringern.
dpa Übergewichtige Crashtest-Dummys sollen in den USA die Anzahl der Unfalltoten verringern.

Plymouth - Die US-Firma Humanetics entwickelt seit den 1950er Crashtest-Dummys. Die Puppen dienen Autoherstellern seit Jahrzehnten, sichere Fahrzeuge zu konstruieren. Technisch hat sich in dem Bereich viel getan. So können die Dummys der neuesten Generation bis zu 130 Informationen verarbeiten. Das sagt Chris O' Connor, CEO von Humanetics, gegenüber CNN.

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Was sich jedoch nicht geändert hat, ist das Äußere der Puppen. Crashtest-Dummys gleichen von den Körpermaßen her immer noch größtenteils den Modellen von vor 50 Jahren. Das Bild der Menschen an sich ist jedoch im Wandel. Vor allem in den USA ist mehr als ein Drittel der Bevölkerung übergewichtig. Laut O' Connor haben "(...) übergewichtige Menschen eine 78 prozentig höhere Wahrscheinlichkeit, in einem Unfall zu sterben."

Der Grund dafür ist unter anderem, das Sitzverhalten, dass sich aufgrund der Körperproportionen verändert. Humanetics hat darum einen übergewichtigen Dummy entwickelt. Die Puppe wiegt rund 124 Kilo und hat einen Body Mass Index von 35. In den USA gelten solche Werte als übergewichtig. Auf diese Weise soll die Zahl der Unfalltoten reduziert werden.

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