US-Behörde lockert Regeln für Elektronik im Flugzeug

Passagiere von US-Fluggesellschaften dürfen ihre elektronischen Geräte künftig auch bei Start und Landung eingeschaltet lassen. Die Airlines Delta und JetBlue wollen die neuen Regeln möglichst schnell umsetzen.
dpa |
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Washington - Es bleibt allerdings weiterhin verboten, im Flugzeug zu telefonieren oder über eine Mobilfunk-Datenverbindung im Internet zu surfen, wie die Luftfahrtbehörde FAA am Donnerstag betonte.

Allerdings können die Passagiere jetzt jederzeit etwa digitale Bücher lesen, spielen oder sich Filme ansehen. Die USA preschen mit den gelockerten Regeln vor: International ist es üblich, dass elektronische Geräte bei Start und Landung ganz ausgeschaltet werden müssen. Zahlreiche IT-Experten hatten die Vorkehrung als übertrieben kritisiert.

Solche Regeln gelten für Fluggesellschaften des jeweiligen Landes weltweit. Damit werden von der FAA-Entscheidung auch Passagiere von US-Airlines bei internationalen Flügen profitieren. Für Passagiere europäischer Maschinen in den USA bleibt aber vorerst alles wie bisher. Die Bestimmungen für Fluggesellschaften aus Europa werden von der europäischen Agentur EASA gemacht. Sie erklärte, man arbeite in dieser Frage eng mit der FAA zusammen. Neben einem eventuellen Einfluss auf Flugzeug-Elektronik müssten aber auch die Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit der Passagiere berücksichtigt werden. Die FAA erklärte, sie setze sich für eine Angleichung der internationalen Bestimmungen ein.

Die Airlines müssten nachweisen, dass die Funktionsfähigkeit ihrer Flugzeugtechnik durch die elektronischen Geräte der Passagiere nicht beeinträchtigt werde, erläuterte die FAA (Federal Aviation Administration). In Ausnahmefällen wie einer Landung bei niedriger Sicht könnten die Passagiere auch künftig noch gebeten werden, ihre Elektronik auszuschalten. Eine Aufhebung des Telefonier-Verbots läge nicht in der Kompetenz der FAA, sondern bei der Telekom-Behörde FCC.

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